Carmen Schroll alias Lilith Milkyway
Geboren 1967 in Allersberg bei Nürnberg, Deutschland
Carmen Schroll ist eine vielseitige bildende Künstlerin, Bühnenmalerin und Performerin, deren Schaffen sich zwischen visueller, darstellender und heilender Kunst bewegt. Sie wirkt als Malerin, Installationskünstlerin, Jazzsängerin, Performerin, Kunsttherapeutin und Aktivistin. Dabei verbindet sie Kunst, Natur und Spiritualität zu einem ganzheitlichen künstlerischen Ausdruck.
Ihre künstlerische Laufbahn begann nach einer Ausbildung zur Bühnenmalerin am Staatstheater Nürnberg (1983–1991), wo sie Bühnenbilder und die Welt des Musiktheaters hautnah erlebte. Anschließend studierte sie anthroposophische Kunsttherapie und gründete 2001 ein eigenes Atelier für Kunst und Auftragskunst.
LILITH MILKYWAY
Diesen Namen erhielt Carmen 2004 auf einer Reise – als Antwort auf die oft gestellte, langweilige Frage: „Wie heißt du und woher kommst du?“
Sie sagte spontan: „Mein Name ist Lilith!“ – wie die erste Frau Adams, die gleichwertig war, da auch sie aus Erde gemacht wurde. Und woher sie komme? Da deutete sie mit dem Finger nach oben in die sternenklare Nacht. In ihrem Gesicht war mit Schwarzlichtfarben die Milchstraße aufgemalt. Sie antwortete: „Von dort oben – from the Milkyway!“ Ihre Freunde lachten und sagten: „Ahaha, Lilith Milkyway!“ Von da an nannte man sie so – und Lilith Milkyway wurde ihr Künstlername.
Als Lilith ist sie selbstbestimmt, ganz und vollkommen. Es herrschen nur ihre eigenen Regeln und Gesetze. Sie tut ausschließlich das, was sie als Kunst empfindet:
Frei, wild, ungebändigt, positiv, mystisch, verspielt, surreal, medial.
Alles „man sollte“ und „man könnte doch“ ist hinfällig – sie folgt einzig ihrer inneren Führung.
Seit den 1980er Jahren entwickelt Carmen Schroll kraftvolle Bildwelten, Installationen und partizipative Kunstprojekte:
Malerei, Druckgrafik, Fotografie, digitale Bildkunst, Skulpturen, Installationen
Medien: Leinwand, Papier, Stoff, Wände, Plastik, Spiegel
Materialien: Acryl, Tusche, Pigmente, Tempera, Kreide, Kohle, Textilfarben, Leuchtfarben (sichtbar & unsichtbar)
Fluoreszierende Schwarzlichtkunst (seit 2002): Malerei & Rauminszenierungen mit Schwarzlicht und Bewegung, Kostümdesign, schneidern und -Malerei
Ihre Werke entstehen oft als Reaktion auf gesellschaftliche und ökologische Themen und verbinden Ästhetik mit Aktivismus.
Unter diesem Label entwirft Carmen Upcycling-Kleidung, bemalte Schutzanzüge, Schwarzlichtkostüme mit spirituellen Schutzsymbolen – sichtbar oder nur im UV-Licht. Jedes Stück ist ein Unikat und Ausdruck künstlerischer Intuition.
Carmen initiiert seit Jahren Projekte zur Heilung von Gewässern mit effektiven Mikroorganismen. Ihre "Wasserheilung" verbindet ökologische Praxis mit Kunstperformance:
Enzymreiniger aus Küchenresten (Milchsäurebakterien)
Heilung von Teichen und Brunnen in Berlin
Dokumentation und Fotokunst zu ökologischen Aktionen
Vorträge & Social Media-Aktivismus zu Saatgut, Bienen, Wasser
Neben der Bildenden Kunst ist Carmen auch als ausdrucksstarke Jazzsängerin mit eigenem Stil aktiv.
Authentisch, ausdrucksstark, unverwechselbar – so beschreibt man Carmens Stimme. Ihr Stimmumfang reicht von tiefem Alt bis Mezzosopran, ihr Timbre ist rauchig, klar und gefühlvoll.
Jazz-Standards & Raritäten (1920er–1940er)
Jazzballaden, Bossa Nova, Latin, deutsche Chansons
Musiktheater & moderne Eigeninterpretationen
Ella Fitzgerald, Peggy Lee, Nina Simone, Zarah Leander und Marlene Dietrich haben Carmen ebenso geprägt wie die Bühnenkunst des frühen 20. Jahrhunderts.
„Carmen entführt mit ihrer Stimme in eine andere Welt – voller Lebensfreude und Lebendigkeit.“
„Ihre Stimme klingt wie Samt und Seide.“
„Eine Stimme voller Energie und Improvisationskunst.“
Kindheit: Gesang, Schallplatten & Broadway-Filme
Jugend: Gitarre, eigene Lieder, Auftritte in Parks
1983–1991: Theatermalerei am Opernhaus Nürnberg
1991: Geburt des Sohnes, Studium Kunsttherapie
2001: Ateliergründung & Selbstständigkeit
2007: Erstes Jazz-Duo, 2009 Schlüsselerlebnis Isny
2011: Umzug nach Berlin, Schwarzlichtatelier & Malschule
2014: bis heute Eigene Jazzkonzerte, bis 2025 über 150 Stücke im Repertoire Jazz und deutsche Schlager der 30er Jahre
2019: Sprecher- und Mikrofonausbildung
2024: Rückkehr nach Berlin, neue künstlerische Projekte mit Musik
2015 Rathaus Luckenwalde, Plateau Galerie Berlin (Werkschau 1989–2015)
2014 Nomad Café & Plateau Galerie, Berlin
2013–2011 Atelier Werkall, Loophole Berlin, BKK Ulm, Arztpraxis Berlin Steglitz
2010–2008 Artopia Festival Ulm, Galerie Holzschuh, Schwarzlichtperformances Ulm
2007–2001 Schwarzlichtinferno Nürnberg, Siemens Sciencepark Ulm
1998–2003 Kunsttherapie-Abschlussausstellung, Gemeinschaftsausstellungen Allersberg.